Diese Arbeit zielt darauf ab, zu erklären, wie der menschliche Geist per scientia intuitiva die Dinge erkennen kann. In seinem Hauptwerk “ethica” definiert Spinoza die scientia intuitiva als die genus cognoscendi, die von der adäquaten Idee des formalen Wesens einiger Attribute Gottes zur adäquaten Erkenntnis des Wesens der Dinge fortschreitet. Es ist also kein Zweifel, daß der Grundlage der scientiva intuitiva die Erkenntnis oder Idee des Wesens Gottes ist. Dann kann gefragt werden, wie man die Erkenntnis Gottes erlangen kann. Dies bezieht sich wiederum auf die Frage der Bedingung der Möglichkeit der scientiva intuitiva. Nach Spinoza, wie Gueroult darauf aufmerksam gemacht hat, ist die Bedingung der Möglichkeit der scientiva intuitiva folgendes: Eine jede Idee schließt in sich die Erkenntnis des Wesens Gottes, und der menschliche Geist hat eine adäquate Erkenntnis des Wesens Gottes, und der menschliche Geist ist seiner Ewigkeit bewüßt. Man kann hierbei fragen, wie die explicite Erkenntnis des Wesen Gottes, dessen Idee im menschlichen Geist implicite liegt, und der Ewigkeit des menschlichen Geistes möglich ist. Darauf soll die folgende Antwort gegeben werden; dies ist per ratio möglich, die Spinoza die Erkenntnis zweiter Gattung genannt hat.
1. 들어가는 말
2. 『에티카』 2부와 직관지
3. 『에티카』 5부와 직관지
4. 나가는 말
〈참고 문헌〉
〈독문 요약〉
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