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학술저널

1945년 이후 한국에서 독일 역사이론의 수용

Die Rezeption der deutschen Geschichtstheorie in Korea seit 1945

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Der Aufsatz behandelt den Rezeptionsgeschichte der deutschen Geschichtetheorie und Methodenlehre bei den koreanischen Historikern seit 1945. Um ihre Grundzüge näher zu erfassen, versucht der Autor, den gesamten Lern- und Aneignungsprozess unter drei Problemfelder zu teilen: Historismus, Gesellschaftsgeschichte und Kulturgeschichte. Im Gebiet des Historismus wurden inzwischen über 100 Aufsätze und Bücher veröffentlicht. Merkwürdig ist, dass sich zwei Drittel davon auf drei Klassiker unmittelbar beziehen: Leopold von Ranke, Friedrich Meinecke und Jakob Burckhardt. Damit wurden wichtige Themen, nämlich der Genesis des Historismus, der Grundzüge des klassischen Historismus, der Bedeutung der Politikgeschichte für die Realpolitik und Gesellschaft in Deutschland, der Krise und Überwindung des späten Historismus einegermassen behandelt. Damit ist doch nicht gemeint, dass wir uns mit allen sinnvollen Themen bezüglich des Historismus genug auseinandergesetzt haben. Wir müssten z.B. die Themen wie den Wirklichkeitszusammenhang des Historismus, seine Tragweite in den Humanwissenschaften im allgemeinen und den neuen Historismus noch in Rücksicht nehmen. Im Rahmen der Gesellschaftsgeschichte ist zunächst auffällig, dass ihre Rezeption von den koreanischen Historikern eng mit rapider Umwandlung der koreanischen Gesellschaft von einer vormodernen zur industriellen und demokratischen zu tun hatte. Denn sie sahen in der Theorie und Praxis der deutschen Gesellschaftsgeschichte ein Arsenal, mit dem sie die Probleme ihrer eigenen Gesellschaft herausfinden und sie lösen zu können glaubten. Die koreanischen Sozialhistoriker scheinen doch schon einen Zeitpunkt erreicht zu haben, wo sie wie ihre Kollgen in Deutschland vor der immer wachsenden Herausforderung der neuen Kulturgeschichte die theoretischen und methodologischen Ansätze der deutschen Gesellschaftsgeschichte grundsätzlich in Frage stellen müssten. In bezug auf die Kulturgeschichte fallen uns die Versuche der einigen Historiker in besonderem Masse auf, die theoretischen Ansätze der Alltagsgeschichte in koreanischen Fällen anzuwenden. Daraus brach eine Reihe von heftigen Debatten aus, die wiederum der wissenschaftlichen Gesellschaft einen Impuls gab, wirklichnahe und problemorientierte eigene Theorien und Methoden zu schaffen. Ausserdem ist noch das Heranwachsen der Erinnerungstheorie nicht zu übersehen.

들어가는 말

Ⅰ. 역사주의

Ⅱ. 사회사와 마르크스주의

Ⅲ. ‘문화적 전환’ 이후의 각축

나오는 말

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