Die Arbeit bezieht sich auf Simmel s “der Fremde”, noch genauer “Exkurs über den Fremden”. Mit diesem kurzen Text, der als ein Teil seines Werkes, “Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung”, 1908 erschien, versuchte Simmel die Frage zu beantworten, wer der Fremde ist. Hierbei definierte Simmel den Fremden als folgendes: “Es ist hier also der Fremde nicht in dem bisher vielfach berührten Sinn gemeint, als der Wandernde, der heute kommt und morgen geht, sondern als der, der heute kommt und morgen bleibt -sozusagen der potentiell Wandernde, der, obgleich er nicht weitergezogen ist, die Gelöstheit des Kommens und Gehens nicht ganz überwunden hat”. Er bezeichnete das Fremdsein als eine ganz positive Beziehung, eine besondere Wechselwirkungsform. Das klassische Beispiel für den Fremden ist ihm die europäischen Juden, die vor allem als Händler die soziale Position des Fremden in der Gesellschaft einnahmen. Simmel s Werk wirkte sich stark auf die Stadtsoziologie der Chicago School, nicht zuletzt deren Migrationsforschung, welche die soziokulturellen Gegebenheiten der USA als dem typischen Einwanderungsland reflektierte. Heute ist Simmel s Text über den Fremden umstritten. Einer kritisiert, dass er im nationalstaatlichen Pradigma eigebetten sei. Ein anderer hält Simmel Text für einen Klassiker, der die heutigen, transnationalen und virtuellen Kommunikationsverhältnisse erklären kann. Daher versucht dieser Arbeit Simmel s Text in einer neuen Perspektive zu lesen, um die Migrationsforschung auf eine neue Basis zu stellen.
Ⅰ. ‘트랜스내셔널 전환(transnational turn)과 짐멜 이방인론의 재인식
Ⅱ. 이방인이란 누구인가? - 혼종성, 상호작용, 사회적 역할
Ⅲ. 긍정적 이방인상: 이동성, 객관성, 자유자
Ⅳ. 집단으로서 이방인과 짐멜의 인정투쟁
Ⅴ. 동화와 해방, 가까움과 멂 사이의 디아스포라
Ⅵ. 맺는말
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