Dieser Aufsatz ist uber Hans Bluher. Hans Bluher war einer der bedeutendsten Theoretiker, die die Emanzipationsbewegung der mannlichen Homosexualitat wahrend der Weimarer Republik stark beeinflußten. Die meisten Forscher, die sich mit Hans Bluher beschaftigt haben, behaupten, daß er die Emanzipation der mannlichen Homosexuellen im Bezug auf die mannliche Hegemonie der Weimarer Era theoretisch begrundete und auf diesem Wege die damaligen Rechtsradikalen bestarkte und zum Untergrang der Weimarer Republik beitrug. Dieser Interpretation ist vollkommen zuzustimmen, denn Bluher war in der Tat sowohl frauenfeindlich als auch antirepublikanisch. Gleichwohl legt der Verfasser eine andere Interpretion vor. Erstens, die Frauenfeindlichkeit Bluhers stand eng mit einem ‘postliberalen’ Blick auf das Wesen des Staates im Zusammenhang. Bluher stellte sich einen Staat vor, der jenseits der Welt des sozialen Interessenausgleichs stand. Zweitens, war Bluher insofern ‘postmodern,’ als seine Theorie die Sprachetheorie Julia Kristevas vorgriff, die lautete, die Sprache sei Monopolfeld des Mannes. Nach der Ansicht des Verfassers liegt der Unterschied zwischen Bluher und der postmodernen Emanzipationsbewegung nur in der politischen Stoßrichtung, die gerade in der Anayse der Psychose der Mannerbundler, die Bluher so utopisch bemahlte, zu klaren sei. Und der Verfasser zeigt, daß die Mannerbundler das Sein der anderen Menschenen nicht ertragen konnten, d.h. sie keinen anderen als ‘Objekt’ haben konnten. Solche Psychose ertrug sich nur mit einem Staat, dessen ontologische Vernunft gerade in der permanenten Zerstarung der anderen lag.
Ⅰ. 머리말
Ⅱ. 호모 에로티시즘과 국가
Ⅲ. 호모소셜과 소셜
Ⅳ. 자아와 타자
Ⅴ. 맺음말
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