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학술저널

1차 대전 이전 루어지역(Ruhrgebiet) 도시의 전기공급

Die Elektrizitätsversorgung im Ruhrgebiet vor dem Ersten Weltkrieg am Beispiel der Städte Dortmund und Essen

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Neuerungen in der Elektrotechnik und deren Verwertbarkeit fur Stromversorgung sowie die Produktion elektrischer Energie schufen die Voraussetzungen fur die Expansion der Elektrizitatswirtschaft in Deutschland nach 1890er Jahren. Diese Epoche wird als Zeit des Organigierten Kapitalismus bezeichnet. Nach der Theorie des Organisierten Kapitalismus fuhrten folgende tiefgreifende Veranderungen zwischen den 1880er Jahren und 1914 in Deutschland zu verstarkten staatlichen Interventionen : Konzentrationsbewegungen in einigen Bereichen Industrie, Klassenkonflikte, Interventionen saatlicher Organe, Umstrukturierung von Typ der Ordnungs- zu der Leistungverwaltung, Veranderung bei den Ideen usw. Nach dieser Theorie konnten diese Veranderungen und deren Probleme durch die staatliche Interventionen uberwunden werden. Bis 1914 hatte der Staat nach dieser Ansicht in seinen Rollen als Unternehmer, als Monopolaufsicht oder als Investor eine gewichtige Funktion inne. Diese These wird durch das Ergebnis meiner Untersuchung nicht bestatigt, Im Gegenteil waren staatliche Interventionen im Bereich der Elektrizitatsversorgungen in Dortmund und Essen selten. Von der zweiten Halfte der 1880er Jahren an waren die Stadte Dortmund und Essen an einer Elektrizitatsversorgung interessiert und hatten diesbezuglich mit verschiedenen Elektrizitatsunternehmen Verhandlungen aufgenommen. Wegen Uneinigkeit zwischen den Stadtverwaltung und den Unternehmen sowie wegen der Systemfrage waren die Stadte bei ihrer Entscheidung zogerlich, Erst 1898 begann das Stadtische Elektrizitatswerk in Dortmund mit der Elektrizitatsversorgung sowohl mit Gleich- als auch mit Drehstrom. Im gleichen Jahr schloβ Essen mit der Lahmeyer Gesellschaft einen Vertrag fur Elektrizitatsversorgung ab. Schlieβlich errichtete die Aktiengesellschaft Rheinisch-Westfalisches Elektrizitatswerk (RWE) eine Drechstromanlage. Um die Jahrhunderwende wandelten sich die vormals auf den kommunalen Bereich beschrankten Elektrizitatswerke zu Uberlandwerke mit gemischt-kommunalpriwatwirtschaftlichen Betriebe. Diese Prozeβ wurde von H. Stinnes maβgeblich mitgestaltet. Er war Eigentumer des Grundstuckes, auf welchem die RWE-Zentrale errichtet wurde, sowie ein Mitglied im Aufsichtsrat der RWE. Wahrend der Wirtschaftskrise 1901/02 ubernahmen er und A. Thyssen die Aktienmehrheit an der RWE und strukturierten in der Folge den Betrieb um. Um die RWE zum Uberlandwerk von Niederrhein und bis nach Westfalen ausbauen zu konnen, bot Stinnes dem Staat eine mehrheitliche Beteilung an der RWE an. Obwohl sich dem Staat mit dem Angebot eine Gelegenheit bot, den Monopolisierungstendenzenzusteuern, konnte der Staat die Haltung aus dem finanziellen Grund nicht entscheiden. Auch sorgte die Stadtverwaltung in Essen, daβ eine staatliche Beteilung den kommunalen Interessen zuwiderlaufen konne und erwarb kurzerhand die Aktien an der RWE. In Westfalen dagegen verscharfte sich die ablehnede Haltung der Kommunen gegen die RWE, was zur Grundung des Westfalisches Verbandselektrizitatswerkes (WVE) im Marz 1908 mit Sitz in Dortmund fuhrte, Staatliche Intervention im Bereich der Elektrizitatswirtschaft kamen selten vor. Uber die Elektrizitatsversorgung in Dortmund und Essen wurde aussuchlieβlich auf kommunaler Ebene entschieden. Die maβgeblichen Akteure in diesem Bereich waren Oberburgermeister, Kommunalbeamte, die Magistrate und Stadtverordneten. Mit dem Angebot der Beteiligung an der RWE durch Stinnes erhielt der Staat eine Chance zur Interventionen, die er jedoch nicht nutzte.

Ⅰ. 머리말

Ⅱ. 독일에서 전기시설의 등장

Ⅲ. 도르트문트와 에센 시의 전기시설 설립과정

Ⅳ. 전기시설의 광역화

Ⅴ. 맺음말

Zusammenfassung

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