공생발전과 국가재정 ― 유럽의 재정위기를 계기로 ―

Entwickungsbedingungen für ein Zusammenleben und das öffentliche Finanzsystem - Angesichts der Euro-Finanzkrise -

Das Auseinanderbrechen der Euro-Zone wird derzeit so heftig debattiert wie nie. Von den Konsequenzen der internationalen Finanzkrise, die in den USA ihren Lauf nahm und sich in der Folge auch auf internationaler Ebene ausbreitete, konnten auch die Länder der Eurozone nicht verschont bleiben. Die Länder der Eurozone haben mit ernsten strukturellen und finanziellen Problemen zu kämpfen. Die meisten Länder der Eurozone weisen eine hohe staatliche Verschuldung auf. Die internationale Finanzkrise hat zu einem Anstieg der öffentlichen Ausgaben geführt, die wiederum die Haushaltsstabilität in einigen Ländern der Eurozone erschüttert und zu Schuldenkrisen im öffentlichen Sektor bzw. zu Bankenkrisen geführt haben. Deutlich wurden dabei auch die strukturellen Schwächen des Systems sowie dessen Anfälligkeit gegen verschiedene Gefahren. Die schweren Schuldenprobleme und die Gefahr eines Bankrotts verschiedener Länder oder eines Zusammenbruchs der nationalen Bankensysteme haben das gesamte Konstrukt des Euro‐Systems auf den Prüfstand gestellt. In der Krise der Ländern der Eurozone kann man sehen beim Ländern nicht nur governmentfailure, sondern auch marketfailure - also innere Ursachen. Beide stehen manchmal im engen zusammenhang mit einander und die Krise wird dadurch ausbreitet. Nach Beginn der internationalen Finanzkrise ist festzustellen, dass die meisten Staaten die Krise in unterschiedlicher Geschwindigkeit überwinden. Es handelt sich bei uns nicht nur um stärkung des Finanzsystems und besseres Finanzspielraum, sondern auch das angemessene Regulierungssystem.