상세검색
최근 검색어 전체 삭제
다국어입력
즐겨찾기0
159125.jpg
KCI등재 학술저널

Zugang zur Möglichkeit des kindgemäßen Hörens:eine Untersuchung über die Konzeption “immanentes Verstehen” Martin Rangs

Bei dieser Untersuchung handelt es sich um das immanentes Verstehen, eine didaktische Konzeption Martin Rangs, des deutschen Religionspädagogen. Rang stellt aus anthropologischer Perspektive die eigene Seinsweise des Kindes heraus, die der des Erwachsenen gegenüber steht. Die kindlichen Eigenschaften seien keineswegs nur Zeichen der Mangelhaftigkeit und Unfähigkeit, sondern Ausdruck der natürlichen Existenz im Lebensvertrauen, der Freiheit des Ich und der Offenheit des Menschen. Insofern ist die kindliche Existenz ein Gegenbild, das der Erwachsene in seiner widersprüchlichen Lebenssituation verloren hat. Dementsprechend sind das Sündenverständnis und der Glaube des Kindes auch völlig anders als die des Erwachsenen. In diesem Zusammenhang scheint ihm der auf den Kindern zielende sogenannten Erlösungsglaube nicht geeignet, weshalb er die Vergebung thematisiert, bei der es sich um die Wiederherstellung gestörter Beziehungen handelt. Das Kind kann in seinem Leben die entsprechende Erfahrung zum Verständnis der Vergebung haben, z.B. die der Freundschaft. In dieser Hinsicht nennt Rang das kindliche Glaubensverständnis “Liebe zu Jesus” im Sinne der aktiven Sehnsucht nach der persönlichen und lebendigen Beziehung und Freundschaft mit Jesus. Es ist Aufgabe des Religionsunterricht, die Liebe zu Jesus im Kinderherzen zu entzünden. Dafür stellt Rang einen Begriff “immantes Verstehen” hervor. Das immanente Verstehen Rangs ist kein begrifflich-allgemeines, sondern konkretes Verstehen, das die Kinder in ihrem Alltagsleben bewältigen können. Analog zur Behandlung des Dramas bemüht sich die Unterrichtshandlung darum, die Schüler in die dramatisch zu verstehende Welt der biblischen Geschichte hineinzuführen und dabei eine dramatische Spannungsfähigkeit des Denkens zu erzeugen, so dass sie gefühlsmäßig die konkrete Geschichte im Zusammenhang mit der ganzen verstehen können. Bei Rang kommen zwei sich des immanenten Verstehens bedienende Unterrichtsformen vor: die Arbeitsform für das “ahnende” und die Andachtsform für das “gefühlsmäßige” Verstehen. Die Arbeitsform konzentriert sich durch das Unterrichtsgespräch bzw. die Besprechung auf die nüchterne und konkrete Bibelarbeit. Dabei geht es zum einen um die “äußere Anschaulichkeit”, um ihre sinnbildliche Bedeutung erkennen zu können. Zum anderen um die “innere Beziehung”, welche die Erfahrung der Grenzsituation bzw. des inneren Konflikts der Personen der biblischen Geschichte zum Verständnis bringt und insofern den Übergang zum inneren Verstehen über die äußeren Kenntnisse hinaus bezeichnet. Auf der Basis der Arbeitsform im Unterrichtsgespräch kommt die Andachtsform des Religionsunterrichts im Gang. Die Andachtsform bemüht sich um das echte Hören des Wortes Gottes durch die dichterische Erzählung von der biblischen Geschichte, bei der es um gefühlsmäßiges und ästhetisches Verstehen geht. Durch die wiederholende, bzw. das Vergessene wieder herstellende und feierliche Erzählung erweitert und vertieft die biblische Geschichte ihren Problemhorizont und bringt den Übergang vom Denken zum Handeln, von der Möglichkeit zur Wirklichkeit in Gang.

Ⅰ. Einleitung: Ist es Kindern möglich, das Wort Gottes zu hören?

Ⅱ. Die eigene Seinsweise des Kindes

Ⅲ. Die Glaubensfrage für das Kind

Ⅳ. Das immanente Verstehen als echtes Hören des Wortes Gottes

Ⅴ. Die Methodik des immanenten Verstehens

Ⅵ. Schlussfolgerung: Bildung zur Lernfähigkeit des Zuhörens

Bibliography

로딩중