타인의 고통을 영상화하기 - 다큐멘터리 영화 <세상의 소금> 분석

Die Verbildlichung des Leidens anderer – eine Analyse des Dokumentarfilms <Das Salz der Erde>

본 글의 관심은 살가두의 사진 세계를 관객에게 설득력 있게 설명하는 영화적 방식에 있다. 위에서 밝힌 것처럼 이 영화는 무엇보다 살가두라는 사진작가와 그의 작품 세계를 설명하는데 집중하고 있다. 살가두는 국제적인 명망을 가지고 있는 작가인 동시에 논쟁의 대상이기도 한다. 그를 향한 비판은 주로 그의 작품이 고통의 근원에 대한 성찰 없이 현상에만 집중하면서, 개별 재난의 특수성에 대해 성찰하지 않는다는 점에 초점을 맞춘다. 이와 비슷한 맥락에서 그의 사진이 다양한 시대와 장소에서 촬영되었음에도 불구하고 상당히 유사하다는 지적도 생겨난다. 이러한 쟁점에 대해서 영화는 자체의 입장을 간접적으로 드러내고 있다. 영화적 입장은 무엇보다 영화의 플롯, 그리고 사진을 제시하는 방식에서 가장 잘 드러난다. 따라서 본 글은 플롯과 사진의 영화적 제시 방식의 두 가지 측면을 분석하고, 이를 통해 영화가 어떻게 논쟁의 대상이 되는 살가두의 작품을 옹호하고 있는지 밝히고자 한다.

Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit ist der Dokumentarfilm <Das Salz der Erde> von Wim Wenders und dessen Darstellungsweise in Bezug auf die Verbildlichung des Leidens. Im Mittelpunkt des Films stehen der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado, der mit seiner Reportagefotografie Weltruhm erlangte, und seine Werke. Der Film bietet die Gelegenheit, die Person Salgado und seine Werke aus seiner eigenen Perspektive zu verstehen. Auf der formalen Ebene liegt die Besonderheit des Films in der Schwarz-Weiß-Aufnahme, die den größten Teil des Films ausmacht. Sie steht in harmonischer Beziehung zu den Schwarz-Weiß-Fotos von Salgado und trägt daher wesentlich zu einer einfühlsamen Rezeption des Films aus der Sicht des Zuschauers bei. Salgados Werke werden des Öfteren aufgrund der Verallgemeinerung und Ästhetisierung des Leidens kritisiert. Angesichts dieses Films jedoch ist diese Kritik kaum mehr möglich, weil Salgado zum Einen mit seinen Off-Kommentaren die tragischen Umstände um die Fotografien ausführlich kommentiert und zum Anderen sein Gesichtsausdruck während der Kommentare deutlich sein Einfühlvermögen und Verständnis für die auf den Fotografien dargestellten Menschen und Geschehnisse zum Ausdruck bringt. Es ist zwar richtig, dass seine Werke keine ausführlichen Informationen bezüglich der einzelnen Ereignisse enthalten und eher die Universalität als die Allgemeinheit betonen, doch ist das keine Frage der Ethik, sondern der ästhetischen Strategie.