Da habe ich wie mo¨glichst, ohne Wasser ins Meer zu tragen, die vier Artikel Carl Orffs, welche er in 1930∼33 erst niedergeschrieben hatte, u¨bersetzt dargestellt. Denn es geht um das unmittelbare Betrachten bzw. Versta¨ndnis von dem Grundsatz seines `Schulwerkes`. Nach ihm sollte die Musikerziehung in der Primitiven Musik bestehen, woraus sie na¨mlich u¨berhaupt quellt und sich erlebt: Wie die Instrumente, mit denen man spielt [...], wie die Klangvorstellung an dem Geho¨r [...], wie das Kind und auch der Fachmusiker gebannt und bannend an diesen kindlichen Instrumenten sitzt, ist nur im Erlebnis und nicht in Worte zu fassen. Die Unbewußtheit, das Hineingleiten in Musik, nicht in die Musik, die man lernt, sondern die jeder Mensch in sick tra¨gt, jeder in sick findet, das ist das Entscheidende (Artikel III). In diesem Grund schreibt Carl Orff selbst von seiner `elementaren Musiku¨bung` so weiter: Zwei Aufgabenkreise [ihrer] zeichnen sich vornehmlich ab, 1. Eine Musiku¨bung, die dem Wesen des Kindes entspricht, die aus der Bedingtheit des Kindes erfu¨hlt ist, 2. eine darauf biologisch aufgebaute Laienmusik, die den Bedingtheiten der Volkmusik nahe kommt, ohne in zeitfremde Kopie zu verfallen. Daß die elementare Musiku¨bung auch die selbstversta¨ndliche Voraussetzung fu¨r jedes musikalische Fachstudium sein sollte, du¨rfte klar sein (Artikel IV].